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                  Durch die Länge der Wanderstrecke bedingt stehen nach
                  der Mittagsrast unterschiedliche Möglichkeiten der
                  weiteren Wanderungsgestaltung zur Auswahl:
                   
                     a) Erschöpfte oder fußlahme ältere oder
                     ganz junge Wanderfreunde(innen) können per Auto zum
                     Quartier zurückkehren. 
                     b) Alle anderen treten zu Fuß den Rückweg
                     zuerst durch den Ort und dann am Reitweiner Sporn entlang
                     an.  | 
               
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                  Auf dem weiteren Weg kommen wir unterhalb der "Schönen
                  Aussicht" am Biergrund und Nachtigallengrund vorbei, die die
                  Wallberge (die slawische Burganlage) einschließen. Die nächste Rast bietet eine weitere Möglichkeit, die weitere Wanderstrecke etwas zu verkürzen, doch darauf lässt sich keiner ein. Weiter geht es nun in Richtung Oder. Ein Blick zurück lässt Schlimmes ahnen, denn eine schwarze Wolkenwand zieht über den Reitweiner Sporn heran und bald wandern wir im Regen. Die Baumreihen am Weg schützen etwas vor den peitschenden Regentropfen und bald lässt der Regen auch wieder nach. Über eine kleine Abkürzung erreichen wir vor der "Diplomatentreppe" den Oderdeich.  | 
               
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                  Bald ist der Regenschauer vorbei, die Sonne schaut durch die
                  ersten Wolken- lücken heraus und beschehrt uns einen schönen Regenbogen über dem Oderbruch. Wer noch kann, genießt die schöne Natur entlang der Oder und schaut auch nochmal zum Reitweiner Sporn. Doch auch alle anderen schaffen die letzte Wegstrecke und können stolz sein, ca. 22 km durch die »Europäische Landschaft des Jahres 2003/04« gewandert zu sein.  | 
               
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                  Viele Jahre war der Name "Lebuser Land" aus dem Sprachgebrauch
                  verschwunden. Bereits Ende des 14. Jahrhunderts war nicht
                  mehr vom ursprünglichen Lebuser Land die Rede. Es wurde
                  in "Neumark" und "Sternberger Land" umbenannt. Das Land Lebus und die Stadt Lebus haben ihren Namen vom slawischen Stamm der Leubuzzi/Lebuser erhalten. Die historischen Grenzen sind nur noch schwer nachzuvollziehen und verliefen etwa entlang der Flüsse Warthe, Oelse, Spree bis hinter Hangelsberg, Löcknitz und Stöbber. Bekannte Orte sind u. a. Buckow, Kienitz und Küstrin sowie Rogi und Rampitz (Rapice). Sie sind in etwa mit den Grenzen des im 13. Jh. gegründeten und im 16. Jh. aufgelösten Bistum Lebus identisch. Für die Besiedelung des östlichen Teils des Lebuser Landes war die Trockenlegung des Warthebruches, abgeschlossen 1775, von erheblicher Bedeutung. Hier entstanden in der Folgezeit 100 neue durch Kolonisten besiedelte Dörfer. Das Lebuser Land verfügt auf Grund seiner geografischen, geologischen und klimatischen Bedingungen über eine ausgezeichnete Flora und Fauna, die sich trotz erheblicher Eingriffe, bis in die heutige Zeit erhalten hat. Viele seltene, vom Aussterben bedrohte Arten haben hier ihr letztes Verbreitungsgebiet. Zahlreiche Naturschutzgebiete sorgen für einen entsprechenden Schutz wie der Naturschutzpark »Untere Warthemündung«, die Naturparks »Märkische Schweiz« und »Schlaubetal«, die Landschaftsparks »Untere Warthe«, »Krizinski Park«, »Griszinski Park« und »Lagowski Park«. In Anerkennung dessen wurde das Lebuser Land für die Jahre 2003/2004 durch die Naturfreunde Internationale zur Europäischen Landschaft des Jahres erklärt. (entnommen einer Info-Tafel an der Diplomatentreppe)  | ||
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                  Nach der Heimkehr gegen 18.00 Uhr sind unterschiedliche
                  Tätigkeiten angesagt: Füße pflegen, Kaffee kochen, Feuer machen, Bier zapfen, sich erholen. Zum Abendbrot sind dann alle schon wieder munter und guter Dinge. Unterschiedliche Salate und Suppen stehen zur Auswahl. Vernachlässigt wird die Versorgung am Lagerfeuer. Nur Wolfgang lässt es sich nicht nehmen und grillt sich Würstchen am Feuer.  | 
               
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                  Der Abend klingt wie erwartet erst zu später Stunde am
                  Lagerfeuer oder am Kamin aus. Dabei werden nicht nur
                  Erinnerungen hervorgeholt sondern auch die ersten Weichen
                  für die Winterwanderung 2007 gestellt. Am nächsten Morgen wird ordentlich gefrühstückt, alles zusammen- und aufgeräumt und nach einem schönen Wochenende heim gefahren.  | 
               
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Ein Nachtrag: Martin hat in seinen Erinnerungen gekramt und dabei folgende Tabelle gefunden, die unterhalb veröffentlicht ist.
Ab 1999 abwärts verließ es ihn dann ... 
Aufruf: Erinnert euch an Details, Daten, Zeiten, Veranstalter etc. und schickt eure Erinnerungen an: mdomey@aol.com.