Wanderurlaub in der Hohen Tatra (Slowakei)

Panorama der Hohen Tatra

Nach fast 20 Jahren wollten wir uns mal wieder in der Hohen Tatra umsehen, die Landschaft genießen und testen, wie fit wir noch selbst sind.
Per Internet wurde Quartier gemacht; der Besuch des slowakischen Standes auf der ITB in Berlin brachte bis auf eine neue Straßenkarte kein nutzbares Material.
Nach 10 Stunden Fahrt über Küstrin-Kietz, durch Polen, dem slowakischen Grenzübergang Tatranska Javorina und 773 zurückgelegten Kilometern fanden wir am 05.07. nach kurzem Suchen unsere Unterkunft für die folgenden 14 Tage in Stará Lesná, uns schon von zwei Zelturlauben Anfang der 80er Jahre her bekannt.

Beim Heraustreten auf den Balkon begrüßten uns das vom Zelten her bekannte Rauschen des Baches Studený potok und ein guter Blick, leider nicht auf die Tatra.
Der 2. Tag wurde nach Wahl rechter Route zum Einlaufen genutzt. Dabei schauten wir uns in Starý Smokovec um, aßen dort sehr preiswert Mittag (wie übrigens überall in der Slowakei) und waren abends nach rund 20 km wieder in der Unterkunft.
Schnell ging es mit dem Auto noch zum Einkaufen. Dabei fielen neue Wetterjacken ab, die uns noch gute Dienste leisten sollten.
Unsere Pension von der Flussseite aus gesehen. Gasthaus auf dem Hrebienok (1285 m) Kaskaden des Studený  potoks nördlich der Bilikova chata.
Da das Wetter am nächsten Morgen nicht zum Wandern einlud, ging es nach Poprad zum Bummeln.
Die Stadt (ca. 55.000 Einwohner) hat sich zu einem schönen Touristenzentrum mit einer ansprechenden Fußgängerzone entwickelt.
Auf der Rückfahrt zeigte sich die Tatra völlig wolkenverhangen.
Schön restaurierte Häuserzeile in der Fußgängerzone von Poprad. Hauptkirche Poprads

Wir sahen uns noch das Eurocamp in Tatranská Lomnica an, auf dem im Gegensatz zu 1984 wenig los war. Ähnlich sah es auch auf den anderen Zeltplätzen aus.
Die 2. Einlauftour startet von Starý Smokovec (1000 m). Wir wandern an der Bodenseilbahnstrecke entlang zum Hrebienok (1285 m), von dort weiter auf der Tatramagistrale bis zum Sliezský dom (1670 m) und auf anderer Route wieder zurück.
Nun konnten die größeren Touren starten.
Zentrum von Starý Smokovec Schon seit 1908 gibt es eine Bodenseilbahn zum Hrebienok. Die Tatra-Magistrale ist ein Wanderweg meist oberhalb der Waldgrenze entlang der gesamten Südseite der Tatra.
Panorama am Sliezský dom mit Blick auf den höchsten Berg der Tatra (Gerlachovský štit)