Der Samstag begann wie immer um 8.30 Uhr mit einem ausgiebigen Frühstück. Anders als sonst, drehten sich diesmal wenige Gespräche um die vergangene Nacht und das ewige Kreuz mit der Rhonchopathie, denn die Extremschnarcher hatten vorsorglich Einzelzimmer zugesprochen bekommen. So waren alle erholt und fieberten nach der morgentlichen Stärkung dem um 10.00 Uhr angesetzten Wanderstart entgegen. Vorher waren Martin, Julius und Steffen schon unterwegs, um die ersten Vorbereitungen für die Mittagsrast zu treffen.
Kurz vor Zehn trafen sich alle zum traditionellen Gruppenfoto und danach wanderten wir los.
beim Frühstück Martin studiert nebenbei das neueste Cachelisting. schon ganz schön leer
Wandergruppe komplett
Die Spitze übernehmen Holger und Martin. Richard läuft sich warm. die Nachhut
Wanderroute Von der JBS Golm aus wanderten wir entgegen der Uhrzeigerrichtung zuerst bergab in den kleinen Ort Kamminke. Dabei gab es auf der abschüssigen Straße schon die ersten Rodeleinlagen. Vom Parkplatz an der Gaststätte "Zum Kellerberg" aus führte unser Weg zur Kriegsgräberstätte auf dem Golm.
Am Gedenk- und Dokumentationszentrum machten wir die erste Rast, schauten uns in Ruhe um und waren von der Ausdehnung und Gestaltung der Gedenkstätte beeindruckt.
Am 12. März 1945 wurde Swinemünde von alliierten Fliegerverbänden angegriffen.
Auf die Stadt, voll mit Flüchtlingen, wurden innerhalb einer Stunde 1608 Tonnen Bomben abgeworfen. Schicksale, wie in Hamburg und Dresden, wiederholten sich hier.
Die Opfer, ca. 23.000, wurden auf dem Golm zumeist in Massengräbern beerdigt.
Die Kriegsgräber- und Gedenkstätte Golm zählt neben Halbe zu den größten in Deutschland.
Schlittenzug auf der Dorfstraße Die Abbiegung zur Kriegsgräberstätte ist erreicht.
leicht bergan erste Pause am Pavillon der Gedenkstätte Es geht weiter.
Panorama der Gedenkstätte
Nach der Rast wanderten wir weiter bergauf und hatten schon bald die nächste Pause, um uns zu sortieren, denn eine Gruppe stieg zur Panoramaaussicht auf, die andere zog den etwas besser gespurten und weniger steilen linksseitigen Abstieg vor.
Am Fuß des Golm trafen sich beide Gruppen dann wieder und stapften weiter in Richtung der B 110. Dort war die erste Bulettenrast angesagt.
... und nun noch einschlafen! ... und wie nun weiter?
... links und rechts den Wegweisern folgend! Ausblick auf Swinoujscie Geschwister
Am schnellsten geht es mit dem Schlitten abwärts. So geht es auch ... ... oder traditionell zu Fuß.
Wann kommen denn endlich die Buletten? Gütekontrolle - alles perfekt! ... und weiter zieht die Karawane.
Der Weg wird gespurt. Ist es noch weit bis zur Mittagssuppe? Gegen 13.00 Uhr war unser Mittagsziel erreicht: der Bulli von Julius, umfunktioniert zur Suppenküche. Steffen, der Küchenchef, begann gleich mit der Ausgabe der von Martin vorbereiteten Suppe inclusive Magdeburger Würstchen und polnischem Brötchen. Schnell waren alle versorgt und danach auch satt, oder??
Da es am Rastplatz recht zugig war, mar-
schierten wir gut gestärkt bald weiter.
Das Mittagsziel ist erreicht. Sowas von lecker!!!! unser Küchenchef
anstehen ist angesagt Ein kleiner Verteiler kann nicht schaden.
Nach ca. einem gewanderten Kilometer teilte sich unsere Gruppe. Ganz wenige gingen ohne Umweg zu unserer Unterkunft, die in der Ferne schon zu sehen war. Die meisten von uns bogen scharf rechts in einen Hohlweg ein, der nach ein paar Hundert Metern direkt am eisbedeckten Stettiner Haff endete - wir waren zwar nicht am Meer, aber wenigstens am Wasser, wenn auch in fester Form. Sophies Traum war erfüllt - und sie lächelte!
Durch diese hohle Gasse müssen alle kommen. So geht es viel schneller. Sophie am Ziel ihrer Wünsche - sie lächelt und und filmt.
weites, zugefrorenes Haff
Am Strand entlang Richtung Kamminke Strandläufer der junge Mann und der Bodden
Der hellrote Streifen am Horizont erinnerte uns, in Richtung Kamminke weiter zu wan-
dern. Auf dieser Strecke gab es viele Foto-
motive, nur leider fehlte das richtige Licht.
Schließlich waren wir am Kamminker Ha-
fen und zogen bis zur Spitze der Mole, um uns für ein letztes Gruppenfoto zu postieren. Anschließend wanderten wir durch den Ort und vorbei an der alten, flügellosen Windmühle zurück zur JBS Golm.
kleiner Entdecker am Kamminker Hafen
fast am Ziel
Das letzte Wegstück beginnt.
stimmungsvoll
so viele Eiszapfen Wenigstens ein Cache wurde gefunden! alte Windmühle
ein letzter Blick über Kamminke und das Stettiner Haff
stimmungsvoller Wanderausklang
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