Hallo, darf ich mich vorstellen ...

 

Meinen Namen kennst du ja schon.
68 Jahre habe ich auf dem Buckel, fühle mich aber noch jung genug
und habe viele Ideen, auch wenn ich schon lange nicht mehr im aktiven Schuldienst stehe.

Mein beruflicher und privater Weg verlief ohne größere Hindernisse.
Aus Jahnsfelde stammend, in Müncheberg und Seelow zur Schule gehend,
erwarb ich dort 1969 das Abitur und den Beruf eines Agrotechnikers.

An der Humboldt-Universität in Berlin studierte ich dann 4 Jahre und wurde diplomierter Mathematik- und Erdkundelehrer.

In jener Zeit lernte ich meine Frau kennen und lieben.
1972 wurde unser Sohn und drei Jahre später unsere Tochter geboren.

Von 1973 bis 2010 unterrichteten wir beide an der Bertolt-Brecht-Oberschule in Seelow.
Im Laufe der Jahre kamen zu meinen Hauptfächern Astronomie und ab 1992 Informatik dazu.

So ist es mir immer wieder gelungen, Unterrichtsarbeit und Hobbys unter einen Hut zu bekommen.
Professor Manfred von Ardenne hat einmal sinngemäß gesagt:

"Man müsse alle 10 Jahre etwas Neues beginnen, um aktiv zu bleiben."

Das hat sich bei mir bisher auch bewährt, wenn auch manchmal notgedrungenerweise.

Viele unterschiedliche Hobbys haben mich bisher begleitet, wurden zeitweise dominierend oder von anderen abgelöst.

  • Immer sind es Bücher, zu DDR-Zeiten vor allem utopische und Fotoliteratur, nach der Wende
        zunehmend solche mit Informatikinhalten, die die Freizeit abwechslungsreicher gestalteten.

  • Immer ist es die Lust am Reisen gemeinsam mit der Familie, verbunden mit der Dia-, später mit der Digitalfotografie,
        um in Erdkunde anschaulicher unterrichten zu können.

  • Immer ist es die handwerkliche Tätigkeit, die mir den sichtbaren und oft schnellen Erfolg
        verschafft, den wir Lehrer im Beruf meist nicht verspüren.

    In den 70-er Jahren beschäftigte ich mich vor allem mit unterschiedlichen Holzarbeiten, besonders mit der Drechselei.
    Abgelöst wurde diese Freizeittätigkeit dann durch den intensiven Einstieg in die Fotografie.
    An der Schule entstand ein Fotozirkel, dessen Mitglieder in den folgenden Jahren DDR- und nach 1990 bundesweit mit ihren Fotos bekannt wurden.
    Viel Zeit verbrauchte nicht nur die langjährige Arbeit im Bezirksspezialistenlager "Fotografie", sondern auch die Leitung der Fachgruppe "Foto" im Kulturbund des Kreises Seelow, die Gestaltung von Kreis-Foto- und Farbdiaschauen, sowie das Fernstudium an der Bezirkskulturakademie zum Staatlich anerkannten Fotozirkelleiter.

    Durch die Veränderung in der Schullandschaft nach 1991 gelang es mir leider nicht, die intensive fotografische Arbeit an der Schule fortzusetzen.
    Dafür wurde der Umgang mit Hard- und Software zum neuen Steckenpferd, beruflich und in der Freizeit.
    So war ich von 2001 bis 2010 Medienberater im Schulamtsbereich Frankfurt (Oder) und bemühte mich in dieser Funktion, die bei noch zu vielen Kolleginnen und Kollegen vorhandene Scheu vor dem Einsatz neuer Medien abzubauen.

    Von 2010 - 2013 im Vorruhestand, brachte ich mich weiter in die pädagogische Arbeit ein.
    Schwerpunkt war die Weitergabe meiner fotografischen Erfahrungen im Bereich der Digitalfotografie und der weiteren Nutzung entstandener Fotos im Bereich der Volkshochschule.

    Seit 2010 wurde "Geocaching" unser gemeinsames und recht zeitaufwändiges neues Hobby.
    Auch für unsere Kinder und Enkel haben wir jede gewünschte Zeit und so bisher keine Langeweile.

    All das konnte und kann ich nur durch das große Verständnis meiner Frau, der ich deshalb hier meinen Dank sage.