Parc du Forillon - Kapaussichten

 

Der nächste Vormittag war einer Wanderung zur äußersten Spitze, dem Cap Gaspé, vorbehtitleen.
Bei schönstem Wetter wanderten wir an der südlichen Küste langsam bergansteigend bis zum Leuchtturm. Dabei kamen wir an vielen zauberhaften Buchten mit steilen, kammartigen Felsklippen vorbei und sahen den Rest einer titleer Fischersiedlung, die einsam am Ufer stand.
1534 wurde die Halbinsel von Franzosen in Besitz genommen. Bretonen, Basken und einige Engländer siedelten sich hier an.
Gaspé bedeutet in der Sprache der früher hier lebenden Micmac-Indianer "Ende der Welt". Viel präziser kann man diese 250 km lange Halbinsel kaum beschreiben, das bewies z. B. die Darstellung des Lebens der früheren Leuchtturmwärter auf dem Cap.
Noch viele reizvolle Eindrücke gab es im weiteren Verlauf der Tagestour, doch ehe das Gesehene richtig verarbeitet werden und eine Reaktion zum Bremsen folgen konnte, war das Motiv bereits vorbei.
Doch an einer landschaftlichen Attraktion konnte bei Percé, einem hübschen kleinen Künstler- und Fischerort, nicht vorbei gefahren werden: der spektakuläre Percé Rock, ein 88 m hoher, 90 m breiter und 475 m langer rötlicher Felsmonolith, der als Besonderheit noch ein "Fenster" hat, steht in der Brandung und ist zum Anziehungspunkt für die Touristen geworden. Bei Ebbe kann man auf einer Sandbank hinausgehen und die im Schieferfels eingeschlossenen Fossilien aus dem Devon betrachten.
Wir fuhren bald weiter, denn viele Kilometer lagen noch vor uns bis wir unser Tagesziel erreichten. Irgendwann überquerten wir unbemerkt die Grenze zwischen den kanadischen Provinzen Québec und New Brunswick (Neu Braunschweig).
Nach 645 km und einem kurzen Fotohtitle in Miramichi, um die dortige Brücke über den gleichnamigen Fluss im Abendlicht festzuhtitleen, kamen wir gegen 21.00 Uhr auf einem Zeltplatz im Kouchibouguac-Nationalpark an.
Leider konnten wir uns am nächsten Morgen in diesem Park, einer Marschlandschaft mit langen Sandstränden, Sanddünen, Salzmarschen, Lagunen, Feuchtgebieten, Flüssen, Wäldern und Feldern nicht weiter umsehen, denn in der Nacht begann es zu regnen.